Heizöl EL schwefelarm

eichgarantie-bildEiner der Gründe für die Einführung dieses Produkts ist u. a. die Förderung der Öl-Brennwerttechnik. Schon heute werden Öl-Brennwertgeräte angeboten, die speziell für diesen Brennstoff entwickelt wurden. Mit der Überarbeitung der DIN 51603-1 im Jahr 2003 wurden erstmals die Anforderungen und Eigenschaften für schwefelarmes Heizöl EL festgelegt. Ein Heizöl EL muss nach dieser Norm als schwefelarm bezeichnet werden, wenn der Schwefelgehalt 50 mg/kg nicht überschreitet.

Das bedeutet eine Reduzierung des Schwefelgehaltes gegenüber dem maximal zulässigen Schwefelgehalt beim Standardheizöl um den Faktor20 und führt zu einem Niveau der SO2 -Emissionen, das mit dem von Erdgas vergleichbar ist.

In der Regel wird Heizöl EL schwefelarm mit speziell abgestimmten Additivpaketen zur Verbesserung der genannten Qualitätseigenschaften angeboten. Um die Betriebssicherheit insbesondere von Öl-Brennwertgeräten zu gewährleisten, die sich durch eine kompakte Bauweise und zur Verbesserung des Wärmeübergangs mit geringen Spaltmaßen in der Abgasführung auszeichnen, sind aschebildende Additive nicht zulässig.

Zudem wird in der Norm für schwefelarmes Heizöl neine ausreichende Schmierfähigkeit für die Betriebssicherheit der Ölpumpen gefordert. Um diese Anforderung einzuhalten, wird bei Bedarf der Brennstoff mit so genannten Lubricity-Additiven (Schmierfähigkeitsverbesserern) additiviert.

Quelle IWO   Link zur PDF

 
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